Kohle wirkt als Nährstoffspeicher im Garten. Sie wird z.B. durch Kompostierung oder Brennnessel-Dünger mit Nährstoffen aufgeladen und kann diese später den Pflanzen abgeben und überschüssige Nährstoffe aufsaugen.
Das funktioniert so: Im Loch unten ist es windgeschützt und ein Feuer kann einen guten Sog erzeugen und brennt so ziemlich rauchfrei. Wenn aber zu viel Luft auf die Glut trifft, wird sie zu Asche. Deshalb muss schnell nachgelegt werden, so dass der entstehende Rauch die Luft von der Glut fernhält, aber trotzdem noch ins Feuer zieht.
Am Schluss wird die Glut mit Wasser abgelöscht und es bleibt Kohle übrig.
Was gibt es schöneres, als einen Gemüsegarten zu vergrössern?
Milos hat im letzten Jahr, die ersten Gartenerfahrungen gemacht. Der Erfolg macht Lust auf mehr und Platz ist da.
Gemeinsam mit Gian, der auch im 2ten Gartenlehrjahr ist, beackern sie nun einen etwas grösseren, statt zwei kleine Gärten.
Eine Birne und eine Kirsche samt Unterstützungspflanzen, Johannis- Him- und Brombeeren und viel Gemüse sind hier geplant.
Mögen sie eine reiche Ernte einfahren!
Zahlreiche Besucher bestaunen die Einrichtung der Werkstatt und das Logo, das hinter dem Vorhang erscheint.
Am Morgen findet ein Permakulturvortrag statt, die Ethik:
Achtsamer Umgang mit der Erde, achtsamer Umgang mit den Menschen, Selbstbegrenzung und Überschussverteilung. In der lebhaften Diskussion wird deutlich, dass die herausfordernde Thematik offene Herzen zum Nachdenken bewegt.
Begegnungen und Gespräche bei herzhaftem Apéro, Glühwein und Musik erfüllen den Tag von früh bis spät.
In Schwanden soll eine öffentliche Werkstatt entstehen. Alex, Tobi, Basil und Yannik mieten das ehemalige Drechselzentrum.
Jetzt werden Maschinen, Tische und Stühle züglet.
Hier soll der Ort sein, wo kommen kann wer bauen will, was zu Hause nicht möglich ist.
Holz-, Metall- und Atelier-Arbeiten sollen hier miteinander geteilt werden. Es soll alles vor Ort sein, so dass jeder kommen kann und findet was er braucht und loslegen kann.
Rund um den Wurzeltisch werden Weiden gepflanzt, die angenehm Schatten spenden. Diese sollen, gemäss Zeichnung, zu einem Dach zusammengeflochten werden.
Am Morgen wird bei den Naturgärtnern Boris und Ösky ein rutschsicherer Boden gepflastert.
Mit Steinen direkt aus dem Garten, fügt sich die Mischung aus Pflästerung und Steinplattenboden harmonisch ins Bild.
Am Abend geniessen wir ein herrliches Mal und teilen unsere Ernte.
Am 1. August ist Feuerverbot! -> Was unter Tränen gesäät wird...
Trotzdem haben wir uns eine 2 Meter grosse Feuerstelle ausgehoben! So können wir beim nächsten mal nur noch Holz sammeln und richtig Kohle machen!
...Wird leider bald von Touristen übersäät und als Familienfeuerstelle umgenutzt.
Die Nachwehen des Sturms im Winter sind immer noch spürbar und werden nun operativ behandelt.
Die Baumstämme, die das Haus gefährden werden in handliche Stücke gesägt und der Erde überlassen. Oder zu einem Sitzbänkli gesägt.
Zwei Bäume wurden an diesem Tag beerdigt und dafür zwei Obstbäume eingepflanzt.
Nach zwei Tagen Vorarbeit mit je etwa 6 Leuten, rutscht die Wurzel mühelos ins vorgesehene Loch.
Und am selben Tag können die Bänke platziert werden.
Er bietet schon ein paar praktische Löcher um Flaschen und Schüsseln abzustellen. Diese sollen erweitert werden, durch Tischplatten zwischen den Wurzeln und Kerzenhalter und Stauraum.
Wie er wohl in Zukunft aussehen wird?
In Erinnerung an die ausgegrabene Wurzel, werden hier Buchen mit einem Stammdurchmesser von 80 cm aufgespalten. Sie sollen die Bänke ergeben, die um den Tisch angeordnet werden.
Es war schon ein paar Monate her seit sie geschlagen wurden und dementsprechend mühselig war auch der Spalt-Akt.
Doch nach drei Tagen Arbeit ist es endlich vollbracht.
Gut Ding will Weile haben!
Nun verleihen wir unserer Gemeinschaft einen rechtlichen Rahmen. Der Bergzügler e.V entsteht. Wir beschliessen unsere Ziele des Vereins. Es sollen dazugehören: Samenbank, Vereinsgarten, Workshops, auch mit Kindern.
Samenbank und Vereinsgarten laufen bereits.
Die Statuten werden möglichst offen geschrieben, um uns Zeit zu geben unsere Ziele genauer zu definieren.
Im Schrebergarten von René und Bettina ist ein Teich und eine Kräuterbank eingeplant.
Oh Teich, wenn du doch bloss dicht würdest... Inzwischen liegt er unter Hügelbeeten begraben.
Dafür ist die Kräuterbank schön geworden und gedeiht immer prachtvoller.
Übrigens: Wer Betonplatten hat und nichts damit anzufangen weiss; Das "Kartenhäuschen"-Tischlein unten im Bild steht schon zwei Jahre!
Ein Feuerteppich mit 2 Meter Durchmesser wärmt Körper und Seele! Bio-Kohle wirkt als Nährstoff-Speicher in der Erde, Sie wird erst kompostiert oder in Jauche getränkt und wird so aufgeladen. Je nach bedarf der Pflanzen, gibt sie die Nährstoffe im Beet wieder ab.
Aber aufgepasst bei der Ernte! Auch wenn das Loch bis unten mit schwarzer, feuchter Kohle gefüllt ist, keine Garantie, dass es sich nicht wieder entzündet und zu Asche wird...
Jetzt werden wir radikal und gehen in den Untergrund!
Diese Eschenwurzel soll eines Tages zu einem Tisch werden.
Der Stumpf wurde einen ganzen Tag lang von 4 Männern umzingelt und behackt.
(Bei dieser Schlacht war fotografieren zu gefährlich)
Zum Dank fürs feine Fondue, das wir hier geniessen durften: Wir fangen an und setzen um was wir geplant haben. Der Garten von Alex und Martina wird umgegraben und eingesäät bzw. Setzlinge eingepflanzt.
Und eines vorweg: Wer 6 Kürbispflanzen vor der Hütte ausreifen lässt, sollte Erfahrung im Verarbeiten, Appetit und Grosszügigkeit haben.
Die Gärtner, die sich kürzlich beim Fondue kennen gelernt haben treffen sich und besprechen Anbau-Strategien für 2017.
Pflanzenfamilien und Stark- und Schwachzehrer werden sortiert und angeordnet. Und... "Kennt ihr schon den Borretsch? Ein Blattspinatersatz, der wuchert wie Unkraut und noch wertvolle Blüten für die Insekten trägt!"...